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Kinderwunsch und Familie 1

Kinderwunsch und Familie

Viele Betroffene stehen vor der Frage, ob sie mit bzw. trotz MS Kinder bekommen können. Die MS ist aus medizinischer Sicht kein Hindernis bei der Familienplanung. Dennoch machen sich viele Betroffene Sorgen: Werde ich die MS an mein Kind vererben? Wie wird sich eine Schwangerschaft auf die MS und ihr Fortschreiten auswirken? Kann ich meine Immuntherapie während der Schwangerschaft weiternehmen? Werde ich trotz Schübe und MS-Symptomen dazu fähig sein, mich um mein Kind zu kümmern? Hier erzählen MS Betroffene von ihren Erfahrungen mit diesem Thema.

Hier bekommen Sie einen Einblick in die persönlichen Erfahrungen der MS Betroffenen. Die hier verwendeten Namen sind erfundene Decknamen. Die kritische Begutachtung und Auswahl der Erfahrungsberichte erfolgten mit dem Ziel, ein möglichst breites Spektrum an Erfahrungen abzubilden. Diese sind sehr subjektiv. Damit sind alle Angaben der Interviewten ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität.

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Kinderwunsch und Familie – Fabian Möllring, 44 Jahre alt

MS Diagnose seit 1998

Für Fabian und seine Freundin war die MS für die Familienplanung kein Problem. Er erzählt hier, wie er als Hausmann sich um seine Tochter kümmert und seinen Alltag bestreitet.

„Damals, wo ich mit meiner anderen Freundin noch zusammen war, mit der ich ja kein Kind habe, da hat die Mutter schon immer gesagt: „Na mit MS.…und ein Kind…und so…ich weiß nicht…“
Und da habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht, aber ich hatte die MS ja nicht. Also ich hatte sie zwar schon, aber sie war für mich nicht präsent. Und jetzt mit meiner…na gut „neuen Freundin“, wir kennen uns jetzt seit 15 Jahren, deswegen…war das für sie kein Problem. Also das war überhaupt gar kein Problem ein Kind zu bekommen. Wir haben uns da nie Gedanken gemacht, irgendwie zu sagen: „Ah nee, wir können nicht“ oder sowas.
Das Kind ist gesund. Wir haben da jetzt gar keine Probleme.
Ja, der Alltag ist so, dass ich früh morgens eben halt aufstehe und…meine Frau arbeitet Vollzeit, also die arbeitet ungefähr jetzt zurzeit immer 10 Stunden am Tag, sie ist sozusagen die Geldgeberin. Aber ich bin Hausmann und kümmere mich eben um das Kind und mache meine Tochter fertig, die kommt jetzt das nächste Jahr in die Schule, also das Gröbste ist schon sozusagen….und ja früh morgens wie gesagt eben mit meiner Tochter aufstehen und dann bringe ich sie eben halt zur Kita und dann gehe ich eben nach Hause und mache eben halt den Haushalt, also Aufräumen, Saugen…alles was…Wäsche, oder ebenso Besorgungen, die meine Frau nicht machen kann, die mache ich dann halt.
Und das Gute ist eben, dass ich eben keinen Arbeitsdruck habe von meiner Frau. Also wir haben das jetzt so vereinbart: Sie geht arbeiten, ich mache den Haushalt. Und kann mir das alles frei einteilen, also gerade so mit Saugen und sowas, da merke ich schon nach 10-15 Minuten dreht sich alles bei mir, ich laufe gegen jeden Türpfosten oder sowas. Also da kann ich immer gut Pause machen und deswegen fühle ich mich eigentlich sehr wohl, dass ich wirklich meine Arbeit oder meine Kraft einteilen kann.“

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Kinderwunsch und Familie – Fabian Möllring, 44 Jahre alt
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